Auf meiner bisherigen Reise hab ich inzwischen viele Bücher gelesen. Am Anfang standen natürlich noch diverse Diät-Ratgeber auf der Leseliste (siehe „meine Geschichte“), aber die habe ich inzwischen so gut wie alle verbannt. Das Geld hätte ich mir im Nachhinein sparen können. Für die Bücher, die ich euch im Folgenden kurz vorstellen möchte, haben sich die Ausgaben jedoch mehr als gelohnt. Ich habe sechs Bücher herausgesucht, die mir in der Vergangenheit sehr weitergeholfen haben oder die ich gelesen habe und von denen ich denke, dass sie auch anderen helfen könnten.

Ach ja.. Eigentlich lese ich immer gerade irgendwas, deshalb gibt es sicher auch bald noch einen Teil II, wenn ich mit dem ein oder anderen Buch fertig bin und dann auch richtig darüber schreiben kann.

Legen wir erstmal mit diesen los.


1. Wohlfühlgewicht von Dr. med. Mareike Awe

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich meine intuitive Reise vor knapp zwei Jahren begonnen, indem ich mich dazu entschieden habe, mich für das intueat-Programm anzumelden. In diesem Buch hat die Entwicklerin des Konzepts, Dr. med. Mareike Awe, alle wesentlichen Inhalte und Grundsätze zusammengefasst. Sie schildert plausibel die verschiedenen Sachverhalte und gibt eine Reihe von Tipps zur Umsetzung. Außerdem war sie früher selbst im Diätkreislauf gefangen und weiß daher sehr gut, wovon sie redet. Das Buch enthält außerdem kostenlosen Zugang zum ein oder anderen Audio, Arbeitsmaterial und einigen Inhalten zum intueat-Programm.


2. Intuitiv abnehmen von Elyse Resch & Evelyn Tribole

Dieses Buch war mein erstes, welches ich zum Thema intuitiv Essen besessen habe. Der Titel ist ein wenig irreführend, was man beim Lesen aber schnell merkt, denn der Fokus liegt weniger auf dem Abnehmen, sondern viel mehr auf der Bedeutung des intuitiven Essens.

Ich hatte es bereits mehrere Jahre vor meinem Start mit intueat gelesen und fand es auch richtig gut. Da ich damals aber noch sehr in der Diätspirale gefangen war, hatte ich es nie ernsthaft damit versucht. Rückblickend hat es mir auch beim ersten Mal Lesen schon einige „Aha-Momente“ beschert, deshalb kann ich es trotzdem wärmstens empfehlen. Auch zur Vertiefung ist es super, da es irgendwie so eine Art Standardwerk des intuitiven Essens geworden ist. Die beiden Autorinnen sind Ernährungsberaterinnen, die im Buch auch viele interessante Fallbeispiele beschreiben.


3. Warum wir ohne Hunger essen von Maria Sanchez

Dieses Buch beleuchtet noch intensiver die psychischen Aspekte des intuitiven Essens bzw. die vielfältigen Gründe, warum wir oft essen, ohne – wie der Titel schon sagt – eigentlich richtig hungrig zu sein. Es beschreibt sehr einfühlsam verschiedenste Zusammenhänge und bietet Lösungsansätze. Mir wurde beim Lesen jedenfalls das ein oder andere klarer.


4. Das Kind in dir muss Heimat finden von Stefanie Stahl

Diesem Buch habe ich wirklich große Veränderungen zu verdanken. Es ist fast wie eine kleine Therapie im Taschenformat. Natürlich ersetzt es in keiner Form eine richtige Therapie, schon gar nicht bei schweren psychischen Erkrankungen – wer jedoch nur das Gefühl hat, noch zu sehr in der Vergangenheit zu leben und irgendwie einfach nicht „aus seiner Haut zu können“, dem möchte ich dieses Buch ans Herz legen. Man lernt beim Lesen so viel über sich selbst und erhält viele Übungen und Ansätze, um sein „inneres Kind“ zu trösten und ein Stück weit zu heilen. Es ist ein sehr intensives Buch und man muss sich vollkommen darauf einlassen, aber dann kann es wirklich einiges verändern.

Die Autorin ist Psychotherapeutin und weiß daher eindeutig, worüber sie schreibt. Die geschilderten Zusammenhänge werden mit gut nachvollziehbaren Praxisbeispielen und konkreten Situationen untermauert und lassen sich so sehr gut aufs eigene Leben übertragen. Ich denke, ein gesunder Geist ist ein großer – wenn nicht sogar DER – Schlüssel zu einer gesunden Abnahme bzw. einem gesunden Körpergewicht und einem zufriedenen Leben. Viel einfacher kann man daran nicht arbeiten als mit Unterstützung dieses Buchs.


5. Bis es weh tut von Yavi Hameister

Yavi hatte ich ironischerweise zu meiner Abnehm-/Diätzeit schon auf Instagram abonniert. Damals empfand ich sie als Vorbild, sie hatte einen unheimlich muskulösen und ästhetischen Körper. Heute empfinde ich sie noch viel mehr als Vorbild, weil sie offen und ehrlich in diesem Buch niedergeschrieben hat, wie der Drang zur Selbstoptimierung Überhand nahm und was für erschreckende Folgen das für sie hatte – inklusive ihren Weg zurück ins Leben. Ein tolles Beispiel dafür, dass man sich niemals zu sehr in Abnehm- und Schönheitswahn hineinsteigern sollte. Nachdem ich jahrelang genau das getan hatte, hat mir das Lesen sehr geholfen, Abstand davon zu nehmen.

(Nebenbei bemerkt habe ich doch viele Parallelen zu mir selbst entdecken können, die mich beim Lesen zusätzlich wachgerüttelt haben.)


6. Get ready to run von Carina Stowe & Mandy Jochmann

Als ich das Buch gekauft habe, hatte ich zwar bereits schon jahrelang Lauferfahrung, trotzdem kann ich es all denjenigen wärmstens empfehlen, die überlegen, mit dem Laufen anzufangen. Es enthält viele wertvolle Tipps, die ich zu meiner Anfangszeit auch gerne schon gewusst hätte. Außerdem gibt es nützliche Lauf-Basics sowie mehrere Trainingspläne für unterschiedliche Ziele. Ich empfand das Buch als sehr motivierend, wieder regelmäßiger laufen zu gehen. Ein schöner Mix aus Theorie und Praxis. Die Autorin selbst hat jahrelange Lauferfahrung und außerdem einen Blog sowie einen gleichnamigen Podcast.

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