Frohe Ostern zuerst einmal!

Ich hoffe, ihr könnt die Feiertage trotz der aktuellen Situation gut verbringen. Ich hab heute gebacken und wollte euch das Ergebnis (und natürlich das Rezept) nicht vorenthalten.

Durch eine liebe Freundin (danke noch mal, Mona), bin ich auf ein Rezept von Nina Marleen gestoßen. Da ich immer viele Bananen übrig habe (ich neige dazu, immer zu viele zu kaufen und friere sie meistens mitsamt der Schale ein, wenn sie einen bedrohlich schwarzen Zustand erreichen und ich sie nicht momentan verwerten kann – so muss man sie nicht wegwerfen, sondern kann sie spontan auftauen und verarbeiten), kam mir das gerade recht.

Die ein oder andere Zutat hatte ich jedoch nicht zuhause, weshalb ich das Rezept ein klein wenig abgewandelt habe.

Los geht’s.


Zutaten:

  • min. 3 sehr reife Bananen (meine waren wirklich schwarz)
  • 250g feine Haferflocken
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 200ml Milch (alternativ Pflanzenmilch)
  • 6g Natron und ein Schuss Himbeeressig (dazu später mehr) ODER 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 EL Kokosöl (vorher schmelzen)
  • ca. 3-5 EL Kokosblütensirup/Honig/Agavendicksaft (je nach Geschmack)
  • eine Prise Salz
  • optional: Schokodrops
  • optional als Deko: gehackte Nüsse, Haselnusskrokant, eine weitere Banane, Samen, …

Zubereitung:

  1. Meine Bananen waren durch das Auftauen schon von vorneherein sehr weich, deshalb musste ich sie vorher nicht mal mehr zerdrücken. Falls eure noch etwas fester sind, würde ich euch das aber empfehlen. Am besten einfach mithilfe einer Gabel.
  2. Wenn ihr Backpulver verwendet, könnt ihr einfach alle Zutaten (außer die für die Deko natürlich) in eine Schüssel geben und verrühren (ich hab eine Küchenmaschine genommen, geht aber sicher auch genauso gut mit einem Handrührgerät oder auch mit reiner Muskelkraft :P).
  3. Falls ihr jedoch – so wie ich – kein Backpulver zuhause habt, könnt ihr auch Natron verwenden. Wichtig hierbei ist, dass das Natron eine saure Komponente braucht, um seine Kraft zu entfalten. Also hab ich alle Zutaten außer dem Himbeeressig verrührt und am Schluss einen kleinen Schluck davon in den Teig gegeben. Probiert hier lieber danach nochmal, im Zweifelsfall einfach noch ein wenig nachsüßen. Der Essig hat sich – zumindest in meinem Fall – nach dem Backen komplett verflüchtigt, man schmeckt ihn wirklich nicht.
  4. Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen.
  5. Nehmt eine Kastenform zur Hand (30cm) und fettet diese gut ein bzw. kleidet sie mit Backpapier aus, damit nichts anpappt, dann den Teig hinein geben. Jetzt könnt ihr nach Herzenslust euer Banenenbrot dekorieren. Ich habe zum Beispiel (wie im Ursprungsrezept) eine Banane halbiert und oben drauf gelegt und ein wenig reingedrückt. Außerdem habe ich eine handvoll blanchierte Mandeln gehackt sowie etwas Haselnusskrokant (absoluter Geheimtipp) und Haferflocken darauf verteilt.
  6. Wenn ihr mit eurem Werk zufrieden seid, kommt das gute Stück nun für ca. 50 Minuten in den Backofen. Ich hab es nach exakt dieser Zeit rausgeholt und es war perfekt. Am Besten lasst ihr es aber vor dem Anschneiden erstmal ein wenig auskühlen, es ist heiß noch ziemlich brüchig. Aber wenn euch das nichts ausmacht, go for it. Ich konnte natürlich nicht warten und kann euch sagen, dass es warm wirklich ein Traum ist. Kalt übrigens auch.


Viel Erfolg beim Nachbacken!

Eure

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